Sinnbildlich

In einem Einkaufszentrum steht Stormy Daniels Buch zum Abverkauf im Rollwagen vor dem Ladeneingang. Ich schlage es in der Mitte auf und treffe prompt auf die (in so vieler Hinsicht) traurige Sexstory, der verquere Anfang des Abends mit dem immerhin kleinen Höhepunkt des zusammengerollten Magazins, und das überaus triste Ende, wo Daniels anmerkt, dass Trumps letzte Sätze, eine Art zwanghafte Dauerschleife der Verabschiedung, klaustrophobisch angemutet hätten.

 

Diese ganze Begegnung scheint sinnbildlich für die Präsidentschaft zu stehen, deren Beginn unschön war, die wie unter einem surrealen, bösen Zauber weiter und weiter geht, und deren Ende ebenfalls nichts Gutes verheißt.