Münchens Hellfire-Schturm

Ich kaufe schweres, saftiges Vollkornbrot, ein eher kleiner, aber wuchtiger Gebäckwürfel. Dicker Wind würfelt derweil warme Luft heran, Stürme stehen in der Zeitung. Stürme stehen in der Zeitung, und die sowjetische "Schturm", montiert auf Schützenpanzer, steht an der russisch-ukrainischen Grenze bereit für eine Invasion, sollte Putin sie befehlen. Die "Schturm" ähnelt der westlichen "Hellfire", in Technik und Name.

Die "Münchner Sicherheitskonferenz", die morgen beginnt, war wohl lange nicht so wichtig wie jetzt, wobei zu bezweifeln steht, ob noch viel ausgerichtet werden kann. Jegliche Anwesenheit russischer Politiker wäre jedoch sehr zu begrüßen. Das Hotel "Bayerischer Hof" serviert in einem seiner Restaurants derzeit auch "Kristal Kaviar".

 

Lange sah ich die Wahrscheinlichkeit für eine Invasion bei 50/50, nach den Meldungen seit gestern Nachmittag, die eine weitere Putinsche Truppenverstärkung nahelegen, und nach dem seltsamen Granatbeschuss eines Kindergartens heute, würde ich pessimistischerweise auf 60/40 gehen.