Blutroter Platz

Während Putin am Roten Platz ein blutgetränktes Fest seines Totenkults feiert, wird ihm Lyman zu einem kleinen Stalingrad.

Bei der Zeremonie spricht Putin davon, dass Kiew mit ihm verhandeln soll. Aha, plötzlich also, ein klares Zeichen der Schwäche, während seine kleine 6. Armee keinen Rückzugsweg mehr hat. Putin sollte Göring mit einer Luftbrücke beauftragen.

Ansonsten beschwört Putin krud und säuerlich die Vergangenheit herauf, spielt auf die alten (eigentlich schon sehr alten) Angstbilder der unzähligen europäischen Kriege an, und dass Russland keine westliche "Kolonie" werden dürfte, als ob Napoleon oder Hitler im Anmarsch wäre, beziehungsweise (!) eine mongolische Armee. Dieser Mann, Putin, ist so phantasielos, so gefangen in der Vergangenheit, so verbohrt und verbissen, so kalt und gleichgültig gegenüber Tod, Folter und bitterstem Leid, dass er momentan nur der blasse, kranke Schatten eines Menschen ist.

 

Die Hoffnung bleibt, dass Putin der letzte krude Kremlführer ist, und der megaüberfällige Umbau Russlands im Inneren beginnen kann.